
Das etwas zu schmale Bett. Verschwitztes knittriges Laken. Ein eingeklemmt Sterbender. Die trockenen blättrigen Lippen zu einem Strich fest verschlossen und der stierende Blick verliert sich in der sauberen Leere des geweißten Zimmers. Ein klapperdürrer Bruder ist zu Besuch (am Bett sitzend). Die bräunliche XXL-Tüte von McDonald`s auf den Oberschenkeln balancierend. Lauwarme verrutschte Burger, pappig- labbrige Pommes und dazu ein Vielzahl süßlicher Gerüche. Nuancen die sich grotesk vermischen und vermengen mit unsauberen Ausdünstungen sowie anderen klinischen Merkmalen. Es wird dann gegessen. Kein Wort fällt. Einträchtiges gleichbleibendes Kauen und Hinunterschlucken der abgekühlten Fressalien. Sogenannte Normalität kurz vor Toresschluss. Das aufreizend laute Knacken zweier Dosen Cola zerbricht bleierne Stille. Aber immer noch keinerlei Stimmen zu vernehmen. Stupide malmende Kiefer. Zeit die wieder einmal bösartig vergeht. Ein durchaus schlichtes Ende - schulterzuckend seinen Dienst verrichtend. Das armselige Schicksal hat sich hübsch gemacht.